Auf Einladung vom afo architekturforum oberösterreich, der Kammer der Ziviltechniker:innen, der Katholischen Privatuniversität und der Kunstuniversität Linz fand kürzlich ein Netzwerktreffen zum Thema „Baukultur“ mit oö.-weit tätigen AkteurInnen statt. Damit wurde ein wichtiger Grundstein für einen breite Diskussion des Themas in OÖ gelegt.

Hintergrund dieses Netzwerktreffen ist die seit Oktober 2023 bestehende „Plattform für Baukultur“ – einer Kooperation von Katholischer Privat-Universität Linz und Kunstuniversität Linz mit eigener Professur. Diese vom Land Oberösterreich finanzierte Plattform bündelt die Expertise in den Bereichen Raumordnung, Architektur und Nachhaltigkeit sowie baukulturelles Erbe und soll vor allem über den akademischen Bereich hinaus eine breite Wirkung in Raumordnungspolitik, öffentlicher Verwaltung, Architektur und Medien entfalten.

So vielfältige wie die Baukultur ist, so vielfältig sind auch die Akteure, die sich mit dem Thema auf unterschiedlichste Art und Weise auseinandersetzen. Rund 30 TeilnehmerInnen haben in vier Arbeitsgruppen in einer außergewöhnlichen Location – einem Boot – über wirksame Maßnahmen, mögliche weitere Baukultur-VermittlerInnen, zielführende Verfahren für Umbau, Sanierung und Neubau diskutiert. Sandra Schwarz war als Vertreterin der RMOÖ vor Ort und brauchte vor allem die Erfahrungen aus der Gemeinde- und Regionalentwicklung sowie aus partizipativen Planungsprozessen im Rahmen von Agenda.Zukunft-Projekten ein.

Der Dialog zum Thema Baukultur findet im November seine Fortsetzung. Ziel ist es u.a. ein Baukultur-Netzwerk in Oö. zu etablieren.