VerbINNdungen: Kunstausstellungen am Unteren Inn

Projektierung einer grenzübergreifen, gemeinsamen dezentralen Ausstellung

VerbINNdungen: Kunstausstellungen am Unteren Inn

Der Untere Inn bildet erst seit knapp 250 Jahren die Staatsgrenze zwischen Österreich und Bayern. Der ehemals gemeinsame Kulturraum, ist aber in zahlreichen Werken der bildenden Kunst, von der Baukultur bis hin zu Plastik und Malerei überall gegenwärtig. Im aktuellen Kunstgeschehen muss die Gemeinsamkeit erst wieder in das Bewusstsein gerufen werden. Künstler*innen sind oft nur in ihren eigenen Heimatregionen, in einem Bezirk oder Landkreis präsent und vernetzt. Auch die Programme von Museen und Ausstellungshäusern werden nur eingeschränkt auf der jeweils anderen Flussseite wahrgenommen. Das Vorhaben „VerbINNdungen“ knüpft an die alten Beziehungen zwischen den einst gemeinsam zum Kurfürstentum Bayern gehörenden Landstriche an, bei der der Fluss Inn als verbindend wahrgenommen wird.

In diesem Kleinprojekt ist die Projektierung einer gemeinsamen dezentralen Ausstellung unter dem (Arbeits-)Titel „VerbINNdungen“ vorgesehen. Mithilfe einer für die Projektentwicklung zu beauftragenden Person mit einschlägigen kuratorischen Kenntnissen und Erfahrungen sollen insgesamt bis zu 15 thematisch aufeinander bezogene, nacheinander oder parallel stattfindende Ausstellungen zur bildenden Kunst im Gebiet der fünf Projektpartner geplant werden. In Einzelgesprächen mit den Betreibern potenzieller Ausstellungsorte, die von den Projektpartnern vorgegeben werden, trifft die beauftragte Kurator*in eine Auswahl, die deren jeweiligen Schwerpunkten gerecht werden und unter einer gemeinsamen Thematik zusammengeführt werden können. Die Ausstellungen sollen dann in den Jahren 2025/2026 gezeigt werden.