Das jüngste Projekt der Stadtregion Leonding ist abgeschlossen. Ende Juni haben die Stadt Leonding, die Stadt Linz und die Gemeinden Pasching, Wilhering, Kirchberg-Thening und Oftering das gemeinsame „Maßnahmenkonzept zur Aktivierung von Leerstand, Nachnutzung von Gebäudebrachen sowie Entwicklung von Stadt- und Ortskernen“ im stadtregionalen Forum beschlossen. Den Prozess, der zu diesem Konzept führte, wurde von Regionalmanagerin Christina Lehner begleitet.
Ein Jahr lang wurde in der Stadtregion Leonding am Thema Stadt- und Ortskernbelebung gearbeitet. In diesem Zusammenhang diskutierte man darüber, wie leerstehende Gebäude oder Gebäudeteile ebendort sinnvoll nachgenutzt werden können. Zahlreiche Gespräche wurden mit privaten Eigentümer*innen geführt und Überlegungen angestellt, wie die Kommunen diese zu einer Projektumsetzung motivieren und unterstützen können.
Die beauftragten ExpertInnen der ARGE CIMA Austria Beratung + Management GmbH und Raumposition OG erarbeiteten dazu ein stadtregionales Maßnahmenkonzept mit Standort- und Marktanalyse, Bedarfs- und Potentialanalyse sowie regionalem Rahmenplan inklusive Empfehlungen zur Aufwertung der analysierten Teilräume. Ausgewählte leerstehende Objekte innerhalb der Orts- und Stadtkerne, wurden je Gemeinde analysiert und mit Nachnutzungskonzepten in eigenen Objektkatalogen zusammengefasst. Das Ergebnis des Projektes liefert eine umsetzungsorientierte Grundlage, für praktische Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, Leerstände zu reduzieren bzw. leerstehende Gebäude neu zu nutzen.
Projektabschluss mit Maßnahmenkonzept
Den Projektabschluss bildete die Präsentation des Maßnahmenkonzepts vor dem stadtregionalen Forum Leonding, Ende Juni im Leondinger Rathaus. Die VertreterInnen der Region sind sich einig: Um das aufgebaute Vertrauen der Objekteigentümer*innen, zum Wohl der Ortskernstärkung, weiter zu pflegen und ein zielgerichtetes Leerstandsmanagement betreiben zu können, bräuchte es Unterstützung in Form einer/s regionalen Leerstandskoordinatorin/s.
Nach Beschluss des Konzepts kann nun mit Hilfe verschiedener Fördermöglichkeiten, mit der Umsetzung empfohlener Maßnahmen begonnen werden. Sowohl der Bund als auch das Land OÖ halten dafür zahlreiche Unterstützungsleistungen bereit. Für Interessierte ist eine Übersicht dazu auf https://www.rmooe.at/förderungen zu finden.
Gefördert wurde die Umsetzung des Projekts aus Mitteln des EU-Förderprogramms IBW/EFRE & JTF 2021-2027 und des Landes OÖ.