Im Zuge des Interkommunalen Raumordnungsprozesses, welcher im Herbst abgeschlossen werden konnte, wurde die Definition eines Alltagsradroutennetzes empfohlen. Die Region Gusental beschäftigt sich schon lange mit dem Thema Radverkehr. Es gibt somit viele Grundlagen und Dokumente auf welche aufgebaut werden kann.
Der Regionale Mobilitätsmanager Thomas Staub hat die Gemeinden zu einem gemeinsamen Termin in Gallneukirchen eingeladen. Die Gemeinden Altenberg, Alberndorf, Gallneukirchen, Engerwitzdorf und Katsdorf haben sich im Vorfeld des Termins Gedanken über verschiedenste Routenführungen in die Nachbargemeinden gemacht. Diese Überlegungen wurden gemeinsam diskutiert und bezüglich Vor- und Nachteile abgewogen.
In den letzten Jahren ist durch den Anstieg der E-Bikes die Radnutzung auch in hügeligen Gegenden attraktiv. Kurze Wege zwischen den Gemeinden eignen sich sehr gut für das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel. Bei der Suche nach den Verbindungswegen sollen keine neuen Wege gebaut werden, sondern das bestehende Wegenetz genutzt werden. Abseits von dem hochrangigen Straßennetz gibt es zum Teil attraktive Straßen mit wenig Kfz Verkehr, welche sich sehr gut zum Radfahren eignen. An anderen Radverbindungen zeigt sich, dass baulich getrennte Infrastruktur notwendig ist, um sicheres und attraktives Radfahren zu ermöglichen. Die Teilnehmer*innen waren sehr motiviert und werden an dem erarbeiteten Radroutennetz weiterarbeiten.