Rote Kreuze im Grenzraum Mühlviertel – Südböhmen

Im Grenzraum Oberösterreich und Südböhmen sind schätzungsweise 100 Kleindenkmäler vorhanden, welche „Rotes Kreuz“ genannt werden. Es finden sich aber auch die Bezeichnungen Rote Säule, Roter Herrgott, Rote Marter, Rote Kapelle oder Roter Stein. In Bayern ist sehr oft die Bezeichnung Rote Marter anzutreffen. Nicht nur die weite Verbreitung dieser Roten Kreuze auch ihre Standorte an Altwegen, Straßenkreuzungen oder Grenzen lassen ein altes System vermuten.

Im Grenzraum Oberösterreich und Südböhmen sind schätzungsweise 100 Kleindenkmäler vor-handen, welche „Rotes Kreuz“ genannt werden. Es finden sich aber auch die Bezeichnungen Ro-te Säule, Roter Herrgott, Rote Marter, Rote Kapelle oder Roter Stein. In Bayern ist sehr oft die Bezeichnung Rote Marter anzutreffen. Nicht nur die weite Verbreitung dieser Roten Kreuze auch ihre Standorte an Altwegen, Straßenkreuzungen oder Grenzen lassen ein altes System vermuten.

Das Projekt beschäftigt sich mit der Erhebung und Bekanntmachung von Roten Kreuzen sowie Flur- und Kleindenkmäler mit der Zusatzbezeichnung „Rot“ im oberösterreichisch-bayrischen Grenzraum, da die Gefahr besteht, dass die Roten Kreuze und ihre Bedeutung in Vergessenheit geraten.

Ziele:

  • Erhalt d. Wissens durch Erhebung u. Dokumentation (bedeutende
      Objekte werden auch durch eine Videodokumentation festgehalten)
  • Erstellung einer zweisprachigen Broschüre
  • Internetpräsentation auf bestehender Website
  • Durch Öffentlichkeitsarbeit soll dieses Kulturerbe in der Bevölkerung
      wahrnehmbar gemacht werden
  • Zusammenarbeit u. grenzübergreifende Vernetzung mit
      Organisationen, Gemeinden, historischen Vereinen,
      Tourismusorganisationen, Wissenschaftlern sowie Interessierten aus
      der Bevölkerung.

Geplante Maßnahmen:

  • Erhalt des Wissens durch Erhebung und Dokumentation (bedeutende
      Objekte werden auch durch eine Videodokumentation festgehalten).
  • Mit einer zweisprachigen Broschüre wird das Wissen für Gemeinden,
      Tourismusorganisationen, die lokale Forschung, sowie Interessenten in
      der Bevölkerung in beiden Ländern zugänglich gemacht.
  • Die Ergebnisse des Projektes und die Videodokumentation werden auch
      auf der bestehenden Website www.kulturgeschichte.at präsentiert und
      entsprechend mit den Partner-Organisationen, Gemeinden, historischen
      Vereinen, Tourismusorganisationen sowie Wissenschaftlern
      regional und grenzübergreifend verlinkt.
  • Durch Öffentlichkeitsarbeit in lokalen/regionalen Medien in
      Oberösterreich und Südböhmen, Informationen in sozialen Medien,
      Verteilung der Broschüre an Gemeinden, Tourismusorganisationen,
      Heimatforscher und Interessierte soll das fast vergessene Kulturerbe in
      der Bevölkerung und regionalen Organisationen wieder bekannter
      gemacht werden.
  • Grenzübergreifende Vernetzung zwischen Organisationen, Gemeinden,
      historischen Vereinen, Tourismusorganisationen sowie
      Wissenschaftlern und Interessierten zum Thema der Roten Kreuze,
      Flur- und Kleindenkmäler.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.kulturgeschichte.at/. Bei etwaigen Fragen zum Projekt wenden Sie sich bitte an
Frau Dr. Elisabeth Schiffkorn unter kultur.plus@liwest.at.