Das Projekt widmet sich den riesigen Mengen an Sekundärrohstoffquellen, wie zum Beispiel Autos, Elektrogeräte, Stäube und Schlacken der metallurgischen Industrie oder Müllverbrennungsaschen. Abfälle aus elektronischen Geräten sind die am schnellsten wachsende Abfallkategorie. Aber auch immer mehr Elektroautos rollen über die Straßen und damit entsteht ein riesiger Berg an alten Elektroauto-Batterien. Das Recycling bzw. die Rückgewinnung von wertvollen bzw. seltenen Metallen aus Sekundärrohstoffquellen ist wirtschaftlich sinnvoll und tragen zur Ressourcenschonung bei. Ein innovatives und neues Recycling-Verfahren dafür soll der Einsatz von biologischer Schwefelsäure sein, welche mit einem relativ niedrigem pH-Wert arbeitet.
Eine grenzüberschreitende Kooperation ist notwendig, da die Expertise jedes einzelnen Partners notwendig ist für eine erfolgreiche Projektumsetzung. K1-MET weist langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der metallurgischen und umwelttechnischen Verfahrensentwicklung auf und bringt sein Wissen hinsichtlich bioelektrochemischer Systeme ein. Die Universität für Bodenkultur hat langjährige Erfahrungen im Screening von Bakterien für Bioleaching und Parameterevaluierung. Der tschechische Partner Masaryk Universität ist ein anerkannter Experte für acidophile chemolithotrophe Bakterien und verfügt über langjährige Erfahrung in molekularbiologischen und biochemischen Analysen.
Weitere Informationen zum Projekt und zum Förderprogramm finden Sie unter: www.at-cz.eu