Positive Beschlüsse für das Regionale Alltags-Radverkehrskonzept

 

Mit den positiven Beschlüssen in allen vier LEADER-PAG-Sitzungen ist der Startschuss für das regionale Alltags-Radverkehrskonzept Innviertel-Hausruck gefallen. Damit setzt die gesamte Region Innviertel-Hausruck mit allen Regionalentwicklungsorganisationen (LEADER, KEM, RMOÖ und Inn-Salzach EUREGIO) einen entscheidenden Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität.

Radfahren als sanfte Mobilitätsform ist ein wichtiger Baustein für die Verkehrswende und erfährt durch den E-Bike-Boom eine neue Dynamik. Diese Dynamik ist auch in der Förderlandschaft spürbar. Jedoch fordern gewisse Förderprogramme im Vorfeld gemeindeübergreifende Konzepte für die Beantragung von Umsetzungsprojekten. Damit nicht jede Gemeinde mit ihren Nachbargemeinden eine interkommunale Planungsgrundlage schaffen muss, nehmen die oben genannten Organisationen sich dieser Voraussetzung an und geben für die gesamte Region Innviertel-Hausruck (Bezirke Braunau, Ried, Schärding und Grieskirchen) eine flächendeckende Planung – also ein regionsweites und durchgängiges Alltags-Radverkehrsnetz, das die wichtigen Alltagshauptradrouten verbindet, in Auftrag. Auch die Kosten werden unter den Organisationen aufgeteilt, sodass für die Gemeinden keine Kosten entstehen.

Beteiligung der Gemeinden
Ein wesentlicher Bestandteil des Konzepts ist die Einbindung der Gemeinden. Sie sind eingeladen, sich aktiv in die Planung einzubringen, indem sie ihre Wünsche und Verbesserungsvorschläge für den Radverkehr in ihrer Gemeinde äußern. Workshops bieten dazu die Gelegenheit. Hinsichtlich der Realisierbarkeit von geplanten Maßnahmen wird eine gute Abstimmung mit den Gemeinden und mit weiteren Stakeholdern im Zuge von Workshops erfolgen. Weiters wird das zur Verfügung stellen von bestehenden Radverkehrsplanungen, -konzepten und -projekten, sowie die Nennung von Radaffinen-Personen in der Gemeinde bzw. Personen, die unbedingt in das Projekt einbezogen werden müssen (z.B. verantwortliche/r Ausschussobfrau/obmann, Radverkehrsbeauftragte/r, engagierte RadfahrerInnen aus der Bevölkerung, etc. ) zum Erfolg des Projektes wesentlich beitragen.

Ausblick
Für die Erarbeitung des Konzeptes soll ein Planungsunternehmen beauftragt werden. Die Beauftragung soll noch Ende des Jahres erfolgen. Aufgrund der Größe der Gesamtregion ist eine gestaffelte Ausarbeitung der vier LEADER-Regionen bis 2026 geplant.

Die positiven Beschlüsse markieren den Beginn eines Prozesses, der das Fahrradfahren sicherer und komfortabler machen und die Verkehrswende in der Region nachhaltig unterstützen soll. Langfristig soll der Radverkehr so zu einer attraktiven und klimaschonenden Alternative für den motorisierten Alltagsverkehr in der Region werden.

Projektträger des Projektes ist die Inn-Salzach EUREGIO/Regionalmanagement Innviertel-Hausruck.
Projektpartner sind alle vier LEADER-Regionen der Region Innviertel-Hausruck.

Regionalmanager Michael Stockinger ist für die Gesamtkoordination des Projektes verantwortlich.

Projekt „Regionales Alltags-Radverkehrskonzept Innviertel-Hausruck“