„Kobernaußerwald“ beginnt Umsetzungsphase im Oö. Aktionsprogramm

Im Sommer vergangenen Jahres fiel in der Region „Kobernaußerwald“ – bestehend aus den acht Gemeinden Aspach, Höhnhart, Kirchheim im Innkreis, Lohnsburg am Kobernaußerwald, Maria Schmolln, Mettmach, Sankt Johann am Walde und Waldzell – der Startschuss für die Erarbeitung eines gemeinsamen Konzepts zur Revitalisierung von Leerstand, Nachnutzung von Gebäudebrachen sowie Entwicklung von Stadt- und Ortskernen im Rahmen des Oö. Aktionsprogramms. Gut ein Jahr darauf konnte das Konzept nun abgeschlossen werden und dient ab jetzt als Grundlage für Förderungen von investiven Sanierungsmaßnahmen über das Oö. Aktionsprogramm. Das Konzept ist das Ergebnis eines Prozesses, in dem mehr als 40 leerstehende Gebäude und Brachflächen in der Region von Expert*innen der CIMA Beratung+Management GmbH und dem Architektenteam Poppe+Prehal begutachtet und daraufhin Nachnutzungsvorschläge abgeleitet wurden, wie die Leerstände wieder mit neuem Leben gefüllt werden können. Es wurde dabei versucht, ganz gezielt auf die Voraussetzungen und Bedürfnisse in den einzelnen Gemeinden, aber auch auf das gemeinsame regionale Potential einzugehen. Basierend auf einer umfassenden, regionalen Standort- und Marktanalyse, der Befragung von mehr als 450 Bürger*Innen, sowie zahlreichen Eigentümer*innengesprächen und Vor-Ort-Terminen in den Gemeinden wurde dazu ein gemeinsamer regionaler Rahmenplan erarbeitet. Ein wichtiger Fokus lag dabei auf der nachhaltigen Attraktivierung und Belebung der Ortskerne in ihrer Gesamtheit. Das Konzept umfasst daher auch eine Reihe von Maßnahmen, wie auch das gesamte Umfeld der Leerstände aufgewertet und attraktiviert werden kann.

Als nächster Schritt kann nun mit der Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen begonnen werden. Durch die Wieder-Inwertsetzung von Bestandsgebäuden im Ortskern wird somit ein wichtiger Beitrag zur Verringerung des Flächenverbrauchs und der Bodenversiegelung in OÖ geleistet.

Gefördert wurde die Konzepterstellung aus Mitteln des Landes OÖ, begleitet wurden die Gemeinden dabei von Jennifer Daferner, Regionalmanagerin für Raum- und Regionsentwicklung in der Region Innviertel-Hausruck.