Volksschüler*innen entwickeln kreative Ideen zur Gemeindeentwicklung.
Im Agenda.Zukunft geförderten Projekt Kinder.Gestalten.Zukunft setzen sich Volksschüler*innen mit ihrer Gemeinde auseinander, entwickeln Ideen und präsentieren sie beim großen Kinderforum. So erleben sie demokratische Mitbestimmung hautnah. Mit der ersten von drei Workshop-Runden wurde das Projekt in den teilnehmenden Gemeinden Kematen an der Krems, Seewalchen, Weyregg und Zwettl an der Rodl jetzt erfolgreich gestartet.
„Kinder.Gestalten.Zukunft“ ist ein partizipatives Modell, das Kindern die Möglichkeit bietet, sich aktiv in die Mitgestaltung ihrer Gemeinde einzubringen und ihre Anliegen und Ideen vorzutragen. Durch kreative Workshops setzen sich die jungen Teilnehmer*innen mit ihrem Lebensumfeld auseinander und lernen, ihre Anliegen aktiv einzubringen.
Der Projektablauf sieht drei Schul-Workshops im Frühjahr vor, die in den Unterricht integriert sind und unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Dabei lernen die Kinder ihr Gemeindegebiet besser kennen und beschäftigen sich intensiv mit dessen Entwicklung. Nach der ersten Workshop-Runde waren die Volksschüler*innen besonders von den großen Gemeindeplanen zur Veranschaulichung wichtiger Orte sowie vom interaktiven Quiz im Stil von “1, 2 oder 3” begeistert.
„Gemeinsam haben wir die Gemeinden aus der Vogelperspektive auf über 20 Quadratmeter großen Orthofotoplanen erörtert. Das war definitiv ein Highlight für die Kinder, die voller Tatendrang mit dabei waren! Und die beteiligten Volksschulen freut’s, denn diese einzigartigen, begehbaren Ortspläne werden in Zukunft allen Schüler*innen als nachhaltiges Lehrmittel zur Verfügung stehen.“
Andrea Fellinger, Projektbegleiterin
Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist das abschließende „Kinderforum“, die am Ende des Schuljahres stattfinden werden. Hier stellen die Kinder ihre erarbeiteten Vorschläge vor und erhalten direkte Rückmeldung von Vertreter*innen der Gemeindepolitik, Verwaltung sowie lokalen Akteur*innen wie Vereinsfunktionären. Eltern und die interessierte Öffentlichkeit sind ebenfalls eingeladen. Zudem werden Projektpat*innen benannt, die die Umsetzung der Ideen unterstützen.