Die Stadtgemeinde Perg geht neue Wege und entwickelt Leerstand als Außenstelle des Stadtamts. Umbaumaßnahmen sind gestartet.
PERG. Im Erdgeschoß des ehemaligen Billa-Gebäudes in der Fadingerstraße entsteht die neue Außenstelle des Perger Stadtamts, in dem schon seit einiger Zeit ein großer Platzmangel herrscht. Zukünftig wird darin die Bauabteilung mit modernen Büro- und Besprechungsräumlichkeiten für 10 Mitarbeiter/innen sowie einem freundlichen Eingangsbereich für den Parteienverkehr Platz finden.
Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Toni Froschauer ist von dieser Lösung überzeugt: „Mit dieser Standortscheidung schlagen wir gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe: Neben einer kostensparenden Lösung ohne großen Neubau revitalisieren wir einen hartnäckigen Leerstand im Perger Stadtzentrum und beleben mit einer öffentlichen Funktion damit auch den Bereich der Herren- und Fadingerstraße.“
Langjähriger Leerstand
Im Erdgeschoß des Objekts befand sich ursprünglich eine Supermarktfiliale. In den vergangenen Jahren waren teilweise Zwischennutzungen wie eine Corona-Impfstraße eingemietet. Durch die große Fläche (450m2) und die rückseitige Lage zur Herrenstraße liegt eine sinnvolle Nutzung dieser Immobilie nicht auf der Hand. Daher erweist sich die Entscheidung der Stadtgemeinde Perg im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung als günstig, der Platznot im Stadtamt nicht durch einen Neubau Abhilfe zu schaffen, sondern in den gewerblich schwer zu nutzenden Leerstand zu gehen. Der Supermarkt-Grundriss mit einer großen Verkaufsfläche und wenigen Neben- und Kellerräumen wird bis Anfang Mai in eine moderne Bürofläche der öffentlichen Verwaltung umgebaut.
Diese Revitalisierung wird durch das EU-Programm IBW/EFRE- & JTF unterstützt. Nähere Informationen dazu befinden sich auf www.efre.gv.at.
Seitens des Regionalmanagements begleitet Christoph Artner-Sulzer die Stadtregion Aist-Naarn im Rahmen ihrer Entwicklungsstrategie.