Junge Erwachsene beschäftigen sich intensiv mit ihrer Zukunft im ländlichen Raum
Was können Gemeinden tun, um junge Erwachsene in ihren Gemeinden zu halten bzw. nach einer gewissen Ausbildungszeit zurück zu gewinnen? Dieser Frage widmet sich eine regionale Fokusgruppe mit jungen Erwachsenen im Alter zwischen 20 und 35 Jahren. Entstanden ist die Idee im Rahmen des Regionalen Agenda 21-Prozesses der Leader Region Nationalpark Kalkalpen. Die Basis dafür bildete die Studie „Weggehen.Zurückkommen.Verbunden bleiben“ der Oö. Zukunftsakademie. Aufgrund der Studie wurde das Schlagwort „Modernes Landleben“ aufgegriffen und näher analysiert. In den Gemeindeworkshops und in einem Fotowettbewerb wollte man verdeutlichen, welches Bild vom modernen Landleben in der Bevölkerung herrscht.
Regionalmanagerin Sonja Hackl und Prozessbegleiter Johannes Brandl von der SPES Akademie arbeiten mit der Fokusgruppe an Handlungsansätzen für Gemeinden. Beim ersten Termin im Oktober wurden zunächst die Aspekte, die das moderne Landleben umfassen könnten, eingebracht. Aufgrund der Fragen „Was möchtest du im Leben erreichen und wie kann dich die Region/deine Gemeinde dabei unterstützen“ wurden gemeinsam 6 Ziele definiert. Beim Workshop am 7. November wurden diese Ziele genauer bearbeitet und anhand der SMART-Kriterien konkretisiert. Bei den weiteren Workshops werden zielgerichtete Maßnahmen entwickelt, sodass am Ende des Projekts eine Empfehlung für Gemeinden abgegeben werden kann, durch welche Maßnahmen sie das moderne Landleben unterstützen können und ihren jungen Erwachsenen eine Zukunftsperspektive in der Region bieten.
Weitere Informationen: sonja.hackl@rmooe.at
Fokusgruppe der Jungen Erwachsenen