Mit vier neuen Anlaufstellen sowie einer zentralen Koordinierung soll die Integration von MigrantInnen verbessert werden.
Nur knapp ein Fünftel jener Personen, die ihre höchste Ausbildung nicht in Österreich abgeschlossen haben, stellen einen Antrag auf Anerkennung ihrer Qualifikationen. Mit vier neuen Anlaufstellen sowie einer zentralen Koordinierung soll die Integration von MigrantInnen in den österreichischen Arbeitsmarkt verbessert werden.
Die zentralen Anlaufstellen in Wien, Innsbruck, Graz und Linz sind Organisationen mit fundierter, langjähriger Erfahrung in der Beratung und Betreuung von MigrantInnen in arbeitsmarktrelevanten Belangen. Sie sind bewusst niederschwellig konzipiert und stehen allen Personen offen, die formelle Qualifikationen im Ausland erworben und Fragen zur Anerkennung haben. Zwölf BeraterInnen helfen den Betroffenen dabei, alle notwendigen Unterlagen und Dokumente zu sammeln, sorgen für beglaubigte Übersetzungen und stellen bei Bedarf auch die entsprechenden Anträge zur Anerkennung. Darüber hinaus gibt es Informationen über sogenannte Anpassungsqualifizierungen wie z.B. Ergänzungskurse, die für die Anerkennung notwendig sind. Die Beratung erfolgt mehrsprachig und die KundInnen werden kostenlos bei allen Schritten des Anerkennungsverfahrens begleitet. Anerkennungsverfahren sollen nicht länger als drei Monate dauern.
Die Anlaufstelle in Wien hat ihre Arbeit bereits aufgenommen, Innsbruck, Graz und Linz folgen bis spätestens April.
Auskunft zu Anerkennungsverfahren, zuständigen Stellen und Beratungseinrichtungen je nach Beruf erteilt auch die neue Website www.berufsanerkennung.at
Ansprechperson: sabine.morocutti@rmooe.at