Nahversorgung und Café – mitten im Ortskern
Worte brauchen Taten. Das war der Grund, weshalb der Ortsentwicklungsverein Traberg den im vorangegangenen Agenda 21-Prozess genannten und oftmals wiederholten Wunsch nach einer gesicherten Nahversorgung aufgriff.
Im Rahmen eines Agenda 21 Follow up-Prozesses beschäftigte sich die Projektgruppe intensiv mit dem Vorhaben. Mit dem Neubau des Raiffeisengebäudes bot sich eine einmalige Chance. „Ein solches Angebot kommt nicht gleich wieder“, meint der Initiator Gerold Atzmüller, „deshalb gründeten wir bald darauf einen gemeinnützigen Trägerverein und starteten eine umfassende Umfrage in den Haushalten“.
Die Ergebnisse sind eindeutig: Für 100 % ist eine örtliche Nahversorgung wichtig. Besonderer Wert wird dabei auf ein breites Angebot an Brot und Backwaren, bäuerlichen Produkten aus der Region sowie frisches Obst und Gemüse gelegt. Auch ein nachhaltiges Sortiment wie unverpackte Waren, Bio- sowie Fair-Trade-Produkte steht hoch im Kurs. Weiters wünschten sich fast alle: es soll auch ein Café dabei sein!
Bereits vier Monate später wurde das „Tratscherl“ nach diesen Vorgaben feierlich eröffnet. „Das Projekt kann sich sehen lassen“, meint der Prozessbegleiter Karlo Hujber. Neben der Möglichkeit hochwertige Produkte zu kaufen, haben die Traberger*innen jetzt auch wieder einen belebten Treffpunkt mitten im Ort, der u.a. ein abwechslungsreiches Frühstücksangebot und selbstgemachten Eisspezialitäten bietet. Regionalmanagerin Lena Füßlberger unterstützt die Gemeinde bei der fördertechnischen Abwicklung des Prozesses.
Mehr dazu unter: https://www.tratscherl.at/