Die Gemeinden des Kooperationsraums Hansbergland setzen auf Zusammenarbeit um das Kinderbetreuungsangebot in der Region zu optimieren.
Ausgehend von den Agenda 21-Prozessen in St. Peter und St. Johann am Wimberg entwickelte sich der Entschluss gemeinsam mit den weiteren Hansberglandgemeinden, Niederwaldkirchen, St. Veit/Mkr., Auberg, St. Ulrich/Mkr. mögliche Handlungsfelder für die Verbesserung der Kinderbetreuungsangebote auszuloten. Die Ergebnisse aus einer Elternbefragung, einer Infrastrukturanalyse und einer allgemeinen statistischen Datenerhebung wurden beim Kinderbetreuungsgipfel Mitte September präsentiert und diskutiert. Unterstützt wurde der Kooperationsraum hierbei von der Regionalmanagement OÖ GmbH, Fachbereich Arbeit und Qualifizierung und dem Team der Geschäftsstelle Mühlviertel.
Entgegen den Abwanderungstendenzen im ländlichen Raum, weist das Hansbergland eine stabile Bevölkerungsentwicklung auf. Ein genauer Blick auf die Infrastruktur zeigt ein umfassendes Betreuungsangebot von Krabbelstube über Kindergärten mit alterserweiterten Gruppen und Nachmittagsbetreuung, bis zu Ganztagesschule oder Nachmittagsbetreuung im Volksschulbereich. Als Region mit ca. 7.000 EinwohnerInnen kann sich das Hansbergland durchaus mit Städten vergleichbarer Größe messen. Eine Herausforderung stellen jedoch der schnell wechselnden Einzelbedarfe für Betreuungsplätze im Bereich Kleinkindbetreuung, Nachmittagsbetreuung oder zu den Randzeiten dar. Alternative Lösungen, wie Tagemütter, werden nun weiterverfolgt. Einig waren sich die Gemeinden „Dieser detaillierte gemeinsame Blick auf die Region ist für eine weitere Arbeit besonders wertvoll!“ Fazit: Der Kooperationsraum Hansbergland (Bezirk Rohrbach) setzt weiterhin auf Zusammenarbeit und wird seine Stärke noch besser und gemeinsam nach außen kommunizieren.