Eine Initiative des Jugendrats Vöcklabruck beschäftigt sich mit dem Thema Gebäudebegrünung und Artenvielfalt in der Stadt.
Dach- und Fassadenbegrünungen leisten einen wichtigen Beitrag zur Klimawandelanpassung und machen Städte lebenswerter. Aber wie kommen mehr grüne Fassaden in den städtischen Raum? Mit dieser Frage beschäftigt sich eine Initiative des Jugendrats Vöcklabruck, der letztes Jahr im Rahmen des Agenda 21 Prozesses Vorschläge für ein lebenswertes Vöcklabruck aus der Sicht von jungen Menschen sammelte.
Aber wie funktioniert das mit der Begrünung des eigenen Hauses? Was muss man beachten und können HausbesitzerInnen das selbst in die Hand nehmen? Beim Impuls-Abend „Grün statt grau in Vöcklabruck“ im OKH Vöcklabruck gab Begrünungsexperte Gerald Hofer Einblicke in Technik, Umsetzung und Auswirkung von Fassadenbegrünungen mit Blick auf Dachbegrünungen, die Kombination mit Photovoltaikanlagen, Biodiversität und Lebensraumverbesserung.
Im Anschluss wurden gemeinsam spezielle Begrünungströge richtig befüllt und auch gleich mit den geeigneten Kletterpflanzen bestückt. In einem ersten Schritt werden drei Tröge im Rondo vor dem Haus positioniert, um Erfahrungswerte für weitere mögliche Ausbaustufen zur Fassadenbegrünung rund um das OKH zu sammeln.
Das Projekt „Bee green for Future“ in Vöcklabruck wurde- begleitet vom RMOÖ Fachbereich Nachhaltikgeit und Umwelt und dem Klimabündnis – beim Wettbewerb „Wir tun was für´s Klima!“ mit 5.000 Euro prämiert. Mit dem Preisgeld wurden im Gelände rund um das OKH bereits zahlreiche Naschhecken und Obstbäume gepflanzt. Außerdem sollen Experimentierflächen für bienenfreundliche Bepflanzungen geschaffen werden.