Aktuelles zum Projekt Kompass Demografie

Mit dem Projekt Kompass Demografie will man konkrete Ansatzpunkte identifizieren, wie man den Auswirkungen des sogenannten Demografischen Wandels begegnen kann.

Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer OÖ arbeitet die RMOÖ am Thema Demografie. Mit dem Projekt Kompass Demografie will man einige konkrete Ansatzpunkte identifizieren, wie man den breit gefächerten Auswirkungen des sogenannten Demografischen Wandels besonders in der Wirtschaft begegnen kann. Neben Sensibilisierungsveranstaltungen in allen Regionen Oberösterreichs wird in zwei unterschiedlichen Modellregionen, dem Bezirk Ried und dem Ennstal, in kleinen Arbeitsgruppen mehreren Fragestellungen nachgegangen. Beide Modellregionen haben unterschiedliche Voraussetzungen: im Bezirk Ried gibt es viele innovative, international ausgerichtete Unternehmen mit ausgezeichneten Jobmöglichkeiten und trotzdem nimmt die Bevölkerung ab und es mangelt an Fach- und Schlüsselkräften; im Ennstal ist das Auspendeln und in der Folge die Abwanderung in den OÖ Zentralraum relativ stark ausgeprägt und schwächt die Region. In beiden Regionen will man herausfinden, was die Menschen über die Regionen denken, was sie bewegt zu bleiben, zurückzukommen oder weg zu gehen. Warum gehen junge Menschen aus ihrer Heimatregion weg, wenn es tolle Jobmöglichkeiten gibt? Wie könnte es gelingen, Menschen aus anderen Regionen für  unsere Region zu gewinnen? Dazu gab es im Ennstal schon eine Befragung mit interessanten Ergebnissen und klaren Ansatzpunkten für Maßnehmen. Im Bezirk Ried will man für eine Basisrecherche mit der FH OÖ zusammenarbeiten. Weiters beschäftigt die Arbeitsgruppen die arbeitnehmerinnenfreundliche Kinderbetreuung in den ländlichen Gemeinden, die Ausbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten in den peripheren Regionen oder die positive Außendarstellung von Unternehmen als attraktive Arbeitgeber.

Weitere Informationen: brigitte.dieplinger@rmooe.at