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Abschlussveranstaltung im Projekt PFLEGE

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Abschlussveranstaltung im Projekt PFLEGE

„Zu Hause älter werden – das braucht’s dazu!“ – Projektabschluss in Braunau

Vor fast genau 2 Jahren, nämlich am 17. 6. 2013, fand das erste Gespräch mit Bgm. Mag. Johannes Waidbacher bezüglich der Umsetzung des Projektes „Zu Hause älter werden – was braucht’s dazu?“ statt. Zwei Jahre später, nach vielen Gesprächen, einer Bürger- u. Bürgerinnenbefragung und nach einem Entwicklungsworkshop, kann das Projekt erfolgreich abgeschlossen werden. Eine große Leitfrage in diesem Prozess war: „Was kann die Stadt dazu beitragen, dass ihre Gemeindebürgerinnen und –bürger so lange wie möglich zu Hause bleiben können. Darauf gibt es selbstverständlich nicht nur eine Antwort, nein, es sind viele verschiedene. „Manche Ideen bzw. Anregungen können schneller umgesetzt werden – andere werden länger dauern. Insbesonders dort, wo Gesetze eine Umsetzung derzeit nicht zulassen und daher Änderungsanträge eingebracht werden müssen.“, so Bgm. Mag. Johannes Waidbacher. Er wies auch darauf hin, dass die Umsetzung der in dem INTERREG-Projekt „Pflege: Ein Arbeitsmarkt der Zukunft“ erarbeiteten Handlungsvorschläge nicht allein umsetzbar sind. Dazu braucht es auch die Bürger und Bürgerinnen der Stadtgemeinde Braunau mit ihren Institutionen und den Sozialhilfeverband Braunau. Auch BH Dr. Georg Wojak bestätigte dies und versicherte, dass die Bereitschaft zu einer intensiveren Zusammenarbeit auf jeden Fall gegeben ist. „Als erste Aufgabenfelder, die in dem Projekt erarbeitet wurden, habe ich mir vorgenommen, die Tagesbetreuung bekannter zu machen und die Sozialberatungsstellen auszubauen.“, meinte Herr BH Dr. Georg Wojak in seinem Beitrag.

Fast 60 TeilnehmerInnen konnten auch noch die Erfahrungen von Frau Bärbel Mende-Danneberg als pflegende Angehörige mit nach Hause nehmen. Frau Danneberg hat ihre demenzkranke Mutter vier Jahre lang gepflegt und dies in ihrem Buch „Flieg alter Vogel!“ festgehalten.

„In dem Projekt ist mir wieder klar geworden, dass gut funktionierende Kommunikatonswege, die Vernetzung der Akteure und Akteurinnen und die Einbeziehung der Bürger und Bürgerinnen die wichtigsten Erfolgsfaktoren sind, um in einer Stadt wie Braunau oder in der Region Lebensqualität zu schaffen.“, ist Regionalmanagerin Sabine Morocutti überzeugt.

Weitere Informationen: sabine.morocutti@rmooe.at  bzw. www.zukunft-pflegen.at

Montag, 17. Juni 2013

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