p2p-Projekt für Landwirt:innen zum Thema Boden

Auf den landwirtschaftlichen Betrieben im Innviertel und auch in Bayern ist die Bodenbeschaffenheit eine wesentliche Grundlage. Mit dem p2p-Projekt „Grenzüberschreitender Bodentag“ konnte für Landwirt:innen aus der LEADER-Region Oberinnviertel-Mattigtal sowie aus dem Landkreis Rottal-Inn eine Weiterbildungs- und Austauschveranstaltung organisiert werden, die aus dem Programm INTERREG Bayern-Österreich gefördert wurde. Um langfristig gesunde landwirtschaftliche Flächen zu erhalten, brauchen Landwirt:innen ein Gespür für den Boden und die geeigneten Instrumente, um den Boden an Ort und Stelle selbst zu untersuchen. Mit dem in der Region  entwickelten Bodenkoffer stehen die geeigneten Werkzeuge zur Verfügung, um die Ackerböden und Grünflächen zu selbst analysieren. An 10 Stationen können physikalische, chemische und biologische Bodenproben durchgeführt werden. Der Bodenkoffer ist ein einfach anzuwendendes Instrument für ein langfristiges Bodenmonitoring und eine daraus abgeleitete Bodenverbesserung. Beim grenzüberschreitenden Bodentag sollten Landwirt:innen aktiviert und motiviert werden, sich aktiv mit ihren Boden auseinanderzusetzen. Mit Vorträgen zum Thema und einem gemeinsamen Praxistag am Feld wurden wichtige Grundlagen vermittelt und das Wissen vertieft. Die Veranstaltung bot auch die Möglichkeit zum grenzüberschreitenden Austausch von Erfahrungen und Kenntnissen, was eine Bereicherung für die teilnehmenden Landwirte und Landwirtinnen darstellte.