Die drei Gemeinden des Zukunftsraum Andorf – Raab – Sigharting starten mit der Konzeptphase für die Aktivierung von Leerstand, Nachnutzung von Gebäudebrachen und die Entwicklung von Orts- und Stadtkernen.
Im Vordergrund des Konzeptes steht vor allem die nachhaltige Revitalisierung von Leerständen. Diese Leerstände können als Chance für künftige Entwicklungen in den Ortskernen gesehen werden. Aus diesem Grund haben sich die drei beteiligten Gemeinden dazu entschieden, gemeinsam diese Herausforderungen aktiv anzugehen. „Durch die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit können wir Synergien nutzen und gemeinsam an nachhaltigen Lösungen arbeiten,“ sind sich die Bürgermeisterinnen Martina Schlöglmann, Agnes Reiter und Bürgermeister Karl Buchinger einig.
Kick-off
Der Start der Konzepterarbeitung fand am 11. September gemeinsam mit dem beauftragten Planungsteam Rosinak & Partner ZT GmbH und FXA Ursula Faix Architecture statt. Hier wurden der weitere Fahrplan des Prozesses sowie offene Fragen geklärt. Neben einer umfassenden Standort- und Marktanalyse liegt der Fokus ganz klar darauf, neue Ideen für eine Nachnutzung von Leerständen zu finden sowie die Umgebung der Leerstände zu untersuchen. Für Projektleiterin Katharina Drage vom Planungsbüro Rosinak & Partner steht fest: „Das Hauptaugenmerk liegt vor allem auf realisierbaren und für die Region mit Mehrwert verbundenen Nutzungsvorschlägen für die Leerstandsobjekte“.
Nächste Schritte
Als nächster Schritt folgt nun eine Analyse unterschiedlicher Daten zur Demographie, um danach unter intensiver Einbindung der Projektbeteiligten und mit Hilfe der Expert*innen gemeinsam Nachnutzungsüberlegungen anstellen zu können. Im Zuge der Konzepterstellung haben die Eigentümer*innen in Gesprächen mit den Expert*innen die Möglichkeit fachliche Einschätzungen bezüglich ihrer Liegenschaft zu erhalten. Das Planungsteam wird bis Anfang 2025 Vorschläge und Lösungsansätze für Leerstände der Zukunftsregion Andorf – Raab – Sigharting erarbeiten. Dabei wird es von den Gemeinden der Zukunftsregion und von der Regionalmanagerin Eva Schaller unterstützt.
Die Konzepterstellung wird kofinanziert aus Mitteln des Landes OÖ.