Interkommunale Zusammenarbeit befasst sich mit aktuellem Thema der Raumplanung
Das sogenannte ÖEK-Neu (Örtliches Entwicklungskonzept) ist derzeit in aller Munde. Die sechs Gemeinden der Region Gusental (Altenberg, Alberndorf, Gallneukirchen, Engerwitzdorf, Katsdorf und Steyregg) haben zu diesem Thema eine interkommunale Planungswerkstatt abgehalten. Hauptaugenmerk der gemeinsamen Arbeit war, die Ziele aus der „IKRE-Strategie Region Gusental“ auf den Boden zu bringen und bestmöglich in den neuen örtlichen Entwicklungskonzepten abzubilden. Um die in der Strategie gemeinsam formulierten Ziele und Maßnahmen später in die Realität umsetzen zu können, müssen sie bereits bei strategischen Überlegungen zur zukünftigen Entwicklung der einzelnen Gemeinden mitgedacht und mitgeplant werden. Mit Hilfe von fachlichem Input seitens der Experten des Landes OÖ, einem regionsinternen Erfahrungsbericht sowie Erläuterungen zum vorliegenden ÖEK des Ortsplaners einer der Regionsgemeinden, haben sich die Teilnehmenden dem Thema des Abends inhaltlich angenähert. Während einer aktiven Planungswerkstatt-Session, wurden in Kleingruppen konkrete Darstellungsmöglichkeiten der strategischen Ziele erarbeitet sowie spannende Herausforderungen im Rahmen des Erstellungsprozesses diskutiert. Organisiert und moderiert wurde die interkommunale Planungswerkstatt von der Regionalmanagerin für Raum- und Regionsentwicklung Christina Lehner, mit Unterstützung durch die Abteilung Raumordnung des Landes OÖ sowie einzelner Vertreter*innen aus der Verwaltung der Regionsgemeinden.
Conclusio(s) des Abends
Das ÖEK-Neu birgt zahlreiche Möglichkeiten, die Umsetzung der Entwicklungsziele aus der Interkommunalen Raumentwicklungsstrategie auf örtlicher Ebene vorzubereiten und zugleich über die Gemeindegrenzen hinaus zu denken sowie Planungen abzustimmen. Direkter Austausch mit den benachbarten Regionsgemeinden über komplexe Planungsherausforderungen, bringt viele positive Effekte mit sich.