Ein Runder Tisch zum Thema Alltagsradrouten in Rüstorf brachte Klarheit für künftige Projektansätze. Die Standortgemeinde Rüstorf lud zur Abstimmung mit Nachbargemeinden wie Schwanenstadt, Desselbrunn, Schlatt und Stadl-Paura sowie dem Land OÖ und beratenden Expert*innen von komobile, KEM Vöckla-Ager und dem Regionalen Mobilitätsmanagement.
Regionalmanager Matthias Oltay moderierte gemeinsam mit Kollegin Sybille Chiari (Klima-Energie-Modellregion Vöckla-Ager) den zweistündigen Runden Tisch. Im Vorfeld dessen war die Gemeinde Rüstorf an die beiden herangetreten, um etwaige Förderungen und ein mögliches Vorgehen für die Umsetzung einer gewünschten Radroute zwischen Rüstorf und Schwanenstadt zu sondieren. Nach einer Begehung im Frühjahr 2023 mit Kolleg*innen der Direktion Straßenbau und Verkehr, bei der mögliche Ausführungsformen für die avisierte Route abgewogen wurden, erkannten die Beteiligten den Bedarf nach einer breiteren Abstimmung mit Nachbargemeinden. Vor allem die unmittelbaren Nachbarn Schwanenstadt und Desselbrunn sind aktuell aktiv am Umsetzen von Maßnahmen, wie dem Mehrzweckstreifen in Schwanenstadt in Richtung Rüstorf bzw. Desselbrunn (geplante Umsetzung Frühjahr 2024), das ein Verkehrskonzept für das gesamte Gemeindegebiet erstellen ließ. Die Anwesenheit des Landes OÖ brachte zusätzlich Aufschluss über ein Landesprojekt zwischen den drei Gemeinden, sodass ein gesamtheitlicher Bildabgleich mitsamt einer Priorisierung für mögliche Maßnahmen in Rüstorf entstand.
Insgesamt waren Gemeindevertreter*innen aus fünf Gemeinden und einer Verwaltungsgemeinschaft aus weiteren fünf Gemeinden vertreten: Bgm.in Staudinger aus Schwanenstadt, Bgm. Seethaler und AL Göbl aus Rüstorf als einladende Gemeinde, AL Maringer aus Redlham, Bgm. LAbg. Mader aus Schlatt, Bgm. Imlinger aus Oberndorf, Bgm. Popp aus Stadl-Paura und Bgm. Hochleitner aus Desselbrunn waren neben dem Radbeauftragten aus Pitzenberg – Hrn. Treibenreif – Straßenbezirksleiterin Kroiss vom Land OÖ und den Planungsexpert*innen Doris Teufelsbrucker und David Hacker von komobile anwesend.
Der Runde Tisch ist in zwei Kapitel vor Ort und einem in der Nachbereitung aufgeteilt: 1. Expert*innen-Impulse von RMOÖ, KEM, Land OÖ und komobile, 2. Interaktiver Austausch mit Sammlung der Wortmeldungen der Anwesenden und schließlich eine kompakte Zusammenfassung möglicher Vorgehensoptionen, die im Nachklang der Veranstaltung ausgesendet wird.