Start Konzeptphase „Rund um Obernberg“

Wie lassen sich leerstehende Gebäude und Brachflächen mit neuem Leben füllen? Welche sinnvollen Nachnutzungen gibt es? Wie sieht eine nachhaltige, zukunftsfähige Ortskernentwicklung aus?

Start der Konzeptphase „Rund um Obernberg“

Wie lassen sich leerstehende Gebäude und Brachflächen mit neuem Leben füllen? Welche sinnvollen Nachnutzungen gibt es? Wie sieht eine nachhaltige, zukunftsfähige Ortskernentwicklung aus? Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen werden die fünf Gemeinden Obernberg am Inn, Kirchdorf am Inn, Reichersberg, St. Georgen bei Obernberg und Weilbach in den kommenden Monaten intensiv nachgehen. Der Startschuss für die Ausarbeitung des gemeinsamen Konzepts zur Aktivierung von Leerstand, Nachnutzung von Gebäudebrachen und der Entwicklung von Orts- und Stadtkernen im Rahmen des Oö. Aktionsprogramms fiel am 10. August im Gemeindeamt Obernberg am Inn.

Mit der Konzepterstellung beauftragt wurde ein Team aus FachexpertInnen der CIMA Beratung + Management GmbH und dem Architekturbüro Manzl Ritsch Sandner aus Innsbruck. Im Zuge des gemeinsamen Konzepts werden leerstehenden Gebäude und Gewerbebrachen von externen Fachexperten genaustens beleuchtet, um für jedes Objekt eine passende, möglichst nachhaltige Nachnutzung zu finden. Dies geschieht auf Basis umfassender regionaler Standort- und Marktanalysen und unter intensiver Einbeziehung der EigentümerInnen. Parallel dazu werden darüber hinaus allgemeine Maßnahmen zur Umfeldattraktivierung und Ortskernbelebung ausgearbeitet.

In einem ersten Schritt werden nun bis in den Herbst hinein Analysen der regionalen und örtlichen Rahmenbedingungen sowie erste Gemeindebegehungen durch die FachexpertInnen durchgeführt. Bis Mai 2024 folgen dann zusammen mit interessierten EigentümerInnen intensive Objektbegehungen und die schrittweise Konkretisierung potentieller Nachnutzungsmöglichkeiten, insbesondere auch mit Blick auf die Kosten und Wirtschaftlichkeit von erforderlichen Sanierungsmaßnahmen. Für jene Objekte, für die im Konzept am Ende ein konkretes Projekt mit umsetzungsreifem Nutzungskonzept verankert wird, stehen nach Abschluss der Konzeptphase weitere Fördermöglichkeiten des Landes OÖ für investive Revitalisierungs-/Sanierungsmaßnahmen zur Verfügung.

Die Konzepterstellung im Rahmen des „Oö. Aktionsprogramms zur Aktivierung von Leerstand, Nachnutzung von Gebäudebrachen und der Entwicklung von Stadt- und Ortskernen“ wird kofinanziert aus Mitteln des Landes OÖ. Begleitet werden die Gemeinden dabei durch Regionalmanagerin Jennifer Daferner.