Start in die Umsetzungsphase

Die Stadtregion Aist-Naarn startet als eine der ersten Regionen in die Umsetzungsphase des OÖ. Aktionsprogramms „Leerstands- und Brachflächenrevitalisierung, Orts- und Stadtkernbelebung“ und lud zu diesem Anlass zu einer Pressekonferenz ins ehemalige Gasthaus Kirchenwirt nach Naarn ein

Arbeitsreiche Monate liegen hinter den Beteiligten der Gemeinden Perg, Schwertberg, Naarn und Arbing. Gemeinsam mit den beauftragten Planungsbüros Hinterwirth Architekten ZT und CIMA Beratung und Management GmbH haben sie sich zum Ziel gesetzt, sehr umfassend das Thema Zentrumsbelebung und Innenentwicklung anzugehen. Die Aktivierung von bestehenden Leerständen und die Attraktivierung des öffentlichen Raums war dabei besonders im Fokus. Eine umfassende Maßnahmenkonzeption liegt nun vor.

Bei einer Pressekonferenz im ehemaligen Gasthaus Kirchenwirt in Naarn wurden die Ergebnisse dieser Konzeptphase vorgestellt und ein Ausblick auf mögliche erste Umsetzungsprojekte gegeben:

Nach einer Online-Umfrage, an der sich 600 Bürger*innen der Stadtregion beteiligten, sowie einer Standort- und Marktanalyse wurden 75 Leerstände in der Region begutachtet und mit 50 Liegenschaftseigentümer*innen Objektbesichtigungen und Beratungsgespräche durchgeführt. Für 20 Schlüsselimmobilien in der Region wurden Nutzungskonzepte erstellt. Die Bandbreite dieser Leerstände ist sehr groß und reicht von der ehemaligen Schwertberger Rotkreuz-Ortsstelle, über einen alten Billa-Markt in Perg bis zum Schloß Arbing und dem ehemaligen Kirchenwirt in Naarn.

Detaillierte Informationen zu zukünftigen Umsetzungsprojekten in jeder der vier Gemeinden der Stadtregion können der Presseunterlage im Downloadbereich entnommen werden.

Für Revitalisierungskosten von Leerstands-Objekten, die in der Maßnahmenkonzeption erfasst wurden, können ab sofort Förderanträge im EU-Programm IBW/EFRE gestellt werden. Die Förderquote beträgt dabei 40% bzw. 65% von maximal 800.000 Gesamtkosten.

Die Stadtregion Aist-Naarn besteht seit 2017 und wird vom Regionalmanagement OÖ bei räumlichen Entwicklungsprozessen und Förderprogrammen begleitet.