Gleich drei Agenda 21 Gemeinden aus Oberösterreich wurden beim ÖGUT Umweltpreis 2019 ausgezeichnet und zeigen auf, was Bürgerbeteiligung ermöglicht.
Die Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT) zeichnete zum 33. Mal die besten Projekte und Vorbilder im Bereich Nachhaltigkeit aus. In fünf Kategorien wurden 97 Projekt eingereicht. Die Agenda 21 Oberösterreich räumte dabei gleich zwei Preise und eine Nominierung ab.
Die Gemeinde St. Stefan-Afiesl gewann mit dem Projekt „Begegnungszentrum St. Stefan-Afiesl“ in der Kategorie „Nachhaltige Kommune“. Mit umfassender Einbindung der Bevölkerung gelang es, ein Konzept für ein multifunktionales Begegnungszentrum mit Café, Gasthaus, Veranstaltungsräumen sowie Nahversorgung zu entwickeln. Die Jury würdigte das schlüssige Konzept, das sich im ländlichen Raum auch gut übertragen lässt.
Mit dem Projekt „Munderfinger Bürgerbeteiligungsmodell“ konnte die Gemeinde Munderfing in der Kategorie „Partizipation und zivilgesellschaftliches Engagement“ punkten. Munderfing verankerte eine neue gemeinsam entwickelte Form der nachhaltigen Entscheidungsfindung – das „Systemische Konsensieren“ – dauerhaft in ihrer Gemeinde. Nach dieser Methode wurden seitdem bereits zahlreiche kontroversielle Themen entschieden – von der Verkehrsberuhigung über die Schließung von Eisenbahnkreuzungen bis hin zum Budget 2019.
Und auch das Projekt „Barrierefrei am Traunsee“ der Traunsee-Gemeinden Altmünster, Traunkirchen, Ebensee und Gmunden wurde als eines von drei Projekten in der Kategorie „Nachhaltige Kommune“ nominiert. Projektziel war es, die Teilhabe aller Menschen in der Projektregion am öffentlichen Leben sicherzustellen und gleichzeitig Impulse für barrierefreien Tourismus zu setzen.
Weitere Informationen:
Regionalmanager: Mag. Johannes Meinhart (RMOÖ) johannes.meinhart@rmooe.at
DI Stefanie Moser (RMOÖ) stefanie.moser@rmooe.at
MA Christine Rehberger (RMOÖ) christine.rehberger@rmooe.at