2 Modelle wie man sich kostengünstig und umweltfreundlich ein Elektro-Auto teilen kann, wurden bei einer Info-Veranstaltung am 17. Mai 2017 in Timelkam präsentiert.
Ein Auto wird durchschnittlich nur 1 Stunde pro Tag genutzt. Damit ist ein Auto meist mehr ein “Stehzeug” als ein Fahrzeug. Um mobil zu bleiben ist ein Auto am Land dennoch meist unverzichtbar. Wie kann man auf das Zweitauto in der Familie verzichten und sich stattdessen gemeinschaftlich ein Auto anschaffen? “Carsharing” funktioniert mancherorts bereits sehr gut. Zwei Modelle wurden bei einer Informationsveranstaltung des Zukunftraums Vöcklabruck-Gmunden und der Leader- und Klimamodellregion Vöckla-Ager am 17. Mai im Kulturzentrum Timelkam präsentiert. 30 interessierte Besucher aus der gesamten Region Vöcklabruck-Gmunden holten sich wichtige Informationen darüber, wie man ein solches Projekt starten kann.
Norbert Rainer vom Klimabündnis OÖ stellte den Verein „Mobilcard Krenglbach“ vor. Dort teilt sich die Bevölkerung mittlerweile 4 Elektrogefährte, ein Sammeltaxi holt bei Bedarf stündlich nicht mobile Bürger vor der Haustür ab und ermöglicht somit tägliche Wege wie Einkaufen, Arztbesuche oder Vereinsbesuche.
Herbert Pölzlberger präsentierte die Energiegenossenschaft Region Eferding, die mittlerweile ebenfalls über 4 gemeinschaftlich geteilte Elektroautos verfügt. Die Reservierung erfolgt dabei jeweils unkompliziert mittels einer App. Die Autos sind vollkaskoversichert und der Betreiber kümmert sich um einen einwandfreien Zustand der Fahrzeuge.
Die Vorteile für die Nutzer sind somit vielfältig: Kosteneinsparungen, geringerer Bedarf an Stellflächen, sowie kein Zeit- und Geldaufwand für die Erhaltung der Autos. Nebenbei wird die Umwelt durch den Betrieb mit 100 % Ökostrom entlastet und das Teilen der Fahrzeuge stärkt die Gemeinschaft innerhalb der Gemeinden.
Weitere Informationen: johannes.meinhart@rmooe.at