St. Georgen nutzt eine Basisberatung für klimafreundliche Verkehrslösungen im Rahmen des klima:aktiv mobil Beratungsprogramms „Mobilitätsmanagement für Städte, Gemeinden und Regionen“.
Als Mitgliedsgemeinde der Energieautarken Modellregion Innviertel-Hausruck (EMI) nutzte St. Georgen eine kostenlose Basisberatung für klimafreundliche Verkehrslösungen im Rahmen des klima:aktiv mobil Beratungsprogramms „Mobilitätsmanagement für Städte, Gemeinden und Regionen“. Bgm. Franz Augustin dazu: „St. Georgen ist neben Weng im Innkreis nun die zweite EMI-Mitgliedsgemeinde, die ein derartiges Angebot in Anspruch nimmt und in den nächsten Monaten ein Mobilitätskonzept erarbeiten wird.“
Am 25. Oktober fand dazu ein Beratungstermin mit DI Marion Hiptmair am Gemeindeamt statt. Bürgermeister Franz Augustin, Gerhard Wipplinger (Obmann des Umweltausschusses), Johann Oblinger (Energiebaukasten St. Georgen b.O.), Eva Pirklbauer (Gemeinderätin) und EMI-Projektmanager Daniel Unterberger erhielten zu Beginn eine kurze Einführung zur Vorgehensweise.
Anschließend startete man einen Rundgang durch die Gemeinde. Marion Hiptmair wies direkt vor Ort auf Kriterien hin, um St. Georgen in Sachen Mobilität noch attraktiver und bedarfsorientierter gestalten zu können. Hiptmair erklärt: „Um das Wohlbefinden in Landgemeinden zu verbessern, bedarf es z.B. der Einrichtung von Gemeindebussen oder einer Erhöhung der Einkaufsmobilität, vor allem für ältere Personen.“ Auch die Errichtung von Pendlerparkplätzen, überdachten Fahrradabstellanlagen, eine Verkehrsberuhigung durch Fußgänger- und Fahrradleitsysteme, eine Verbesserung von Fahrradverbindungen zu Nachbargemeinden, Fahrgemeinschaftsbörsen, Spritspartrainings oder Fuhrparkumstellungen auf effektive Antriebe können Teil eines Mobilitätskonzeptes sein.
Ansprechpartner: daniel.unterberger@rmooe.at