Die Herausforderung für Gemeinden, ihren BewohnerInnen ein alt werden in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen, war Thema der Kurztagung.
Welche Herausforderung es für Gemeinden bedeutet, ihren BewohnerInnen ein alt werden in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen, war Thema der Kurztagung „Zu Hause älter werden – was braucht’s dazu?“ Ende Oktober in der Manglburg in Grieskirchen. Die Tagung fand im Rahmen des INTERREG-Projekts „PFLEGE: Ein Arbeitsmarkt der Zukunft“ statt, in dem die RMOÖ Projektpartner ist.
Der Kurztagung vorausgegangen war eine Befragung in den Gemeinden Eschenau, Natternbach, Neukirchen am Walde, St. Agatha, St. Ägidi und Waldkirchen am Wesen, in der alle EinwohnerInnen, die 65 Jahre und älter sind, einen Fragebogen zum Thema „Zu Hause alt werden“ erhielten und deren Ergebnisse jetzt vorliegen.
Die Fragen „Was will der alte Mensch und was braucht er?“ wurden von Dr. Brigitta Nöbauer, Professorin an der FH Linz, behandelt – auch anhand der Befragungsergebnisse aus den Modellgemeinden. Die Diskussion zum Thema „Von der Versorgungssicherheit zur Lebensqualität“ ergab, dass die Gemeinden die Aufgabe eines sozialen Nahversorgers erfüllen. Gewisse Leistungen können in den Gemeinden sinnvoll koordiniert und organisiert werden, wo das Wissen über lokale Bedarfe, Bedürfnisse und vorhandene Unterstützungsressourcen vorhanden ist.
Wie diese Planung funktionieren kann, präsentierte Waltraud Lobenhofer von der Arbeitsgemeinschaft Obere Vils-Ehenbach (AOVE), wo sich neun Gemeinden aus der Region Oberpfalz zusammengetan haben, um gemeinsam Angebote für ihre älteren BewohnerInnen anbieten zu können. Infos dazu unter: www.aove.de
Weitere Themen waren ehrenamtliche Pflege (www.imogwels.at und www.wels.at >Leben in Wels > Soziales >Seniorenbetreuung und Pflege) und Demenz (www.aktion-demenz.de).