Netzwerken für Naturvermittlung im Böhmerwald online

Das Projekt dient zum Netzwerken zwischen den Projektpartnern Böhmerwaldschule und Nationalpark Šumava, die sich mit dem Natur- und Kulturerbe befassen und bisher auf diesem Sektor noch nicht zusammengearbeitet haben. Im Rahmen des Projekts kommt es zum Erfahrungsaustausch, zu gemeinsamen Weiterbildungsworkshops, zur Überprüfung der Funktionalität bestehender Programme für die Öffentlichkeit, insbesondere im Kontext mit den Einschränkungen im Zusammenhang mit der Pandemie (begrenzte Teilnehmerzahlen, geschlossene Grenze usw.).

Darüber hinaus richtet sich das Projekt auch an die Öffentlichkeit, für die mehrere Veranstaltungen organisiert werden (Online-Vorträge, Quiz). Interessierte sollen durch online Angebote Lust auf “echte” Naturerfahrungen nach den Einschränkungen bekommen. Das Projekt ist als Spiegelprojekt konzipiert. Mit dem Projekt wollen die Projektpartner auch mögliche Themen für die weitere Zusammenarbeit identifizieren. Diese Themen werden auf Grundlage der Ergebnisse von den Projektworkshops zusammengestellt und den Rahmen für ein zukünftiges gemeinsames „größeres“ Projekt bilden.

Beschreibung der Projektergebnisse

  • Dank gemeinsamer Workshops besser ausgebildete Naturvermittler*innen.
  • Bewusstseinsbildung für das Natur- und Kulturerbe des Böhmerwaldes durch online-Veranstaltungen für die Öffentlichkeit. Insgesamt werden im Spiegelprojekt organisiert: 2 Workshops, 4 Online Vorlesungen, 2 Webinare. An den Workshops nehmen etwa 30 Naturvermittler*innen teil.
  • Frei zugängliches Online-Quiz wird für alle Naturinteressierten im Internet.
  • Neue Teile der Website zusammen mit dem Online-Quiz für Umweltbildungsspiele zum relevanten Thema Natur- und Kulturerbe.
  • Zweisprachiges Wörterbuch mit den Themen Naturschutz, Natur- und Kulturerbe für Teilnehmer (200 Stk.).
  • Identifizieren von Themen im Zusammenhang mit der Interpretation des Kultur- und Naturerbes, die in ein Folgeprojekt münden sollen.

Zielgruppen:

Sind die Naturvermittlerinnen der Projektpartner, Multiplikatoren und die Öffentlichkeit.

Ziele:

  • Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern zu „starten“. Dank gemeinsamer Aktivitäten wie Workshops zur Weiterbildung von Naturvermittler*innen oder Workshops zu aktuellen Themen wird ein Austausch von Kontakten und Erfahrungen stattfinden.
  • Das Projekt zielt auch darauf ab, voneinander zu lernen und gemeinsam zu evaluieren bzw. weiterzubilden. Synergien sollen genutzt werden, um größere Aktivitäten gemeinsam umsetzen zu können.
  • Darüber hinaus sollten die Themen künftiger Zusammenarbeit als Grundlage für ein gemeinsames Großprojekt festgelegt werden.

Geplante Maßnahmen:

Organisation von:

  • 1. Online-Vorlesungen mit Themen wie: Europaschutzgebiet Böhmerwald und Mühltäler (ESG BWMT), “Well-being” als didaktisches Konzept, Schwarzenbergischer Schwemmkanal und Waldwirtschaft oder 30 Jahre Nationalpark Sumava.
  • 2. Webinar für die Öffentlichkeit mit dem Thema “Naturnahe Waldwirtschaft im Europaschutzgebiet Böhmerwald u. Mühltäler.
  • 3. Planung u. Konzeptionierung einer GÜ Sprach- u. Naturschutzwoche im Böhmerwald (3 Tage Nationalpark Sumava, 2 Tage Europaschutzgebiet Böhmerwald und Mühltäler).
  •  4. Workshop für Naturvermittler*innen im Europaschutzgebiet Böhmerwald und Mühltäler (2 Tage, Sommer 2022).
  • 5. zweisprachiges Wörterbuch mit den Themen Naturschutz, Natur- und Kulturerbe für Teilnehmer*innen.
  •  6. Festtag, Jahrmarkt Stozec beobachten, evaluieren, Konzepterstellung für eine “Spiegelveranstaltung” im Europaschutzgebiet Böhmerwald und Mühltäler.
  • Darüber hinaus hilft der Antragsteller bei der Vorbereitung vom Online-Quiz und nimmt an Workshops des Projektpartners teil.
  • Während der Projektlaufzeit finden 2 Sitzungen des Projektteams statt, die sich aus Vertretern des Antragstellers und Projektpartners zusammensetzen.
  • Um die Öffentlichkeit am Projekt teilhaben zu lassen, wird auch die Homepage adaptiert und Teile erneuert (Zweisprachigkeit, Quiz, Umweltbildungsspiele). Hier werden das Projekt und die laufenden Arbeiten vom Antragsteller präsentiert.