„Planerische Fragestellungen in den Stadtregionen Steyr und Wels“ war das Thema einer Exkursion, die am 27. und 28. Mai 2021 circa 20 Studierende der Landschaftsplanung an der Universität für Bodenkultur Wien nach Oberösterreich geführt hat. Die Exkursion wurde von Regionalmanagerin Renate Fuxjäger und Tutor Nicolas Brugger geleitet.

Am ersten Tag machten die Studierenden unter der fachkundigen Führung von Regionalmanager Alois Aigner eine E-Bike-Tour in der Stadtregion Steyr, bei der stadtregional relevante Radwege- und Naherholungsprojekte besichtigt wurden. Diese wurden im Rahmen der stadtregionalen Arbeit umgesetzt und über das IWB/EFRE-Programm kofinanziert. Beginnend am Stadtplatz Steyr, wo das Projekt „Markt der Regionen“ besucht wurde, ging es über den Ennsradweg mit neuen Abschnitten in den Gemeindegebieten von Garsten und St. Ulrich nach Aschach und Sierning, wo Bürgermeister Manfred Kalchmair den Aktivpark Leithenholz vorstellte. In Wolfern schaute sich die Gruppe den Generationenpark beim Waldbad an und abschließend in Dietach den Outdoor-Fitnessbereich beim Stadtgut Steyr. Zurück ging es an der Enns zum Radverleih in Steyr.

Der zweite Tag wurde coronabedingt online abgehalten und führte die Studierenden virtuell in die Stadtregion Wels. Hier wurde der Prozess und die Struktur der Stadtregion erläutert. In Videos erklärte Rupert Doblhammer von der Stadtentwicklung im Magistrat der Stadt Wels wesentliche freiraumplanerische Erneuerungsprojekte der letzten Jahre in der Innenstadt Wels. Schließlich sprach Andreas Mandlbauer von der Abteilung Raumordnung des Landes OÖ über die strategischen Überlegungen und Konzepte von Landesseite zur interkommunalen Raumentwicklung. Bei der Diskussion wurde der Wert einer interdisziplinären Zusammenarbeit für eine nachhaltige Raumentwicklung der OÖ Stadtregionen besonders deutlich.

Die Studierenden freuten sich, dass sie nach der langen Online-Lehre wieder einmal vor Ort im Freien unterwegs sein konnten. Für jene, die nicht in Präsenzform dabei sein konnten, besteht die Möglichkeit, eine Ersatzaufgabe zu machen.