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Projekt RIKK gewinnt Innovationspreis

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Projekt RIKK gewinnt Innovationspreis

In der Kategorie „Weitere Chancengleichheitsprojekte“ gewann das RMOÖ Projekt „RIKK – regional.interkulturell.kompetent“ der ARGE RIKK.

Der Innovationspreis für Chancengleichheit richtet sich an alle Personen und Organisationen, die an der ländlichen Entwicklung in Österreich mitwirken. Eine Fachjury hat in den drei Kategorien „Jugend“, „Frauen“ und „Weitere Chancengleichheitsprojekte“ die Gewinnerinnen und Gewinner ermittelt. Die Preise wurden am 8. November im Rahmen der Jahreskonferenz von „Netzwerk Land“ in Schloss Seggau in der Steiermark verliehen.

In der Kategorie „Weitere Chancengleichheitsprojekte“ gewann das Projekt „RIKK – regional.interkulturell.kompetent“ der ARGE RIKK. An der ARGE RIKK sind der Verein für Regionalentwicklung in den Bezirken Vöcklabruck und Gmunden, die RegionalCaritas Vöcklabruck und Gmunden und die Leaderregionen Vöckla-Ager und Traunsteinregion beteiligt. RMOÖ-Regionalmanagerin Silke Fahrner ist RIKK-Projektleiterin.

Das Projekt beschäftigt sich mit den Herausforderungen, die sich durch die immer größer werdende kulturelle Vielfalt ergeben. Immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Organisationen aller Art haben in ihrer Arbeit mit kultureller Vielfalt zu tun und wollen damit auch kompetent umgehen. Der Großteil der Dienstleistungsberufe erfordert heute interkulturelle Kompetenz. Auch im Privaten ist es wichtig, mit Menschen unterschiedlicher Kulturkreise angemessen und wertschätzend umzugehen.

Das Projekt RIKK setzt sich zum Ziel, einen Beitrag zur Entwicklung der notwendigen sozialen, interkulturellen Fähigkeiten in der Region zu leisten. Neue Möglichkeiten des regionalen Lernens, des Wissensaustausches und der Wissensvermittlung sollen durch konkrete Bildungsangebote zum Thema interkulturelle Kompetenz eröffnet werden. Die Projektpartner wollen eine elektronische Plattform aufbauen, wo man umfassende Informationen rund um die Thematik der interkulturellen Kompetenz vorfinden wird.

Erste Schwerpunktsetzungen zum gemeinsamen Lernen und Austausch erfolgten bereits durch die sogenannten Kompetenzteams (derzeit zu den Themen Kindergarten, Schule, Jugend) und mit Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner in eigenen Projekten (z.B. Wirtschaftsbetriebe).
In einem ersten Schritt entstand in der Zusammenarbeit mit dem Bildungszentrum Maximilianhaus in Attnang-Puchheim ein neuer Schwerpunkt, wo Vorträge und Seminare zusammengestellt wurden, um ins Thema interkulturelle Kompetenz einzusteigen. Weitere Bildungsangebote zum Thema werden geschaffen. Mithilfe des Projektes RIKK werden vorhandene interkulturelle Kompetenzen in der Region gefördert, vernetzt und weiterentwickelt. So wird auch das gesellschaftliche Miteinander gestärkt.

Montag, 12. November 2012

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